Hallo Franzi und alle Anderen,
bin seit Freitag wieder zurück von meinem Trip von Irun bis Comillas. Es fällt mir extrem schwer, wieder so etwas, wie Alltag aufzubauen. Gestern musste ich noch mal mit Rucksack und den Klamotten vom Camino los und erst mal 8 KM laufen. Dann habe ich mir Pinchos gemacht. Ständig schaue ich mir die Bilder an und rufe die Erinnerungen wieder auf. Bis jetzt weiß ich noch nicht, was mir der Camino sagen wollte. Es war eine absolut wichtige Erfahrung für mich und wenn es nicht schlecht läuft, mache ich nächstes Jahr weiter. Aber so richtige Erkenntnisse habe ich noch nicht und schon gar nicht etwas, dass ich für meinen Alltag brauchen kann. Seit dem ich zu Hause bin, spüre ich eine Leere. Mir fehlen die gelben Pfeile, es war so einfach. Nur laufen und nicht über die ganzen Dinge des Alltags nachdenken. Derzeit ist es nach dem Camino schwerer, als vorher.
Viele Grüße
Dirk